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Armlehnstuhl

TAG 1:    7. MAI – 17:00   |   LOS 1 – 527
TAG 2:   8. MAI – 17:00   |   LOS 528 – 959
TAG 3:   9. MAI – 17:00   |   LOS 960 – 1305

Armlehnstuhl

Schätzpreis: € 8.000 / 12.000
USD: 8.560 / 12.840 $GBP: 6.842 / 10.264 £
Startpreis:  4.000
  • USD: 4.280 €
  • GBP: 3.421 €
  • USD: 4.280 $
  • GBP: 3.421 £
USD: 4.280 $GBP: 3.421 £

Zusätzliche Informationen

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Armlehnstuhl


Retour d’Égypte
Armlehnen von zwei Sphingen getragen
Vier Klauenfüße
Um 1800/10
Feinste Empire Intarsien
Hartholz
Seidenbezug
Höhe 97 cm, Breite 63 cm, Tiefe 70 cm
Sitzhöhe 43 cm
Provenienz: Joseph von Hammer-Purgstall, Schloss Hainfeld bei Feldbach (führender Orientforscher und oberster Freimaurer)

Dieser Armlehnstuhl hat eine außergewöhnliche Provenienz: Er stammt nämlich aus dem Eigentum des Freiherr Joseph von Hammer-Purgstall (Graz 1774 – 1856 Wien). Hammer-Purgstall war österreichischer Orientalist und Pionier auf seinem Gebiet. Ab 1799 reiste er bereits nach Konstantinopel, dann in die Levante und anschließend auch in Zusammenhang mit der Ägyptenexpedition Napoleons nach Ägypten.

Als Napoleon Bonaparte seinen Feldzug nach Ägypten (1798-1801) startete, wurde seine Armee von zahlreichen Forschern begleitet, die im Jahr 1802 ihre Forschungen als „La description de l’Égypte“ veröffentlichten, woraus sich die Mode des „Retour d’Égpyte“ entwickelte. Dieser Stil war zu Beginn des 19. Jahrhunderts äußerst beliebt, findet sich jedoch in einem nur begrenzten Zeitraum, wobei sich dies in der Rarität der heute erhaltenen Objekte widerspiegelt. Dieser Armlehnstuhl weist zwei geschnitzte Sphingen mit für Pharaonen charakteristischem Nemes-Kopftuch sowie typische Klauenfüße auf.

Der Sessel stammt aus dem Renaissance-Schloss Hainfeld bei Feldbach, dem größten Wasserschloss der Steiermark und ab 1835 Sommersitz von Hammer-Purgstall, welcher das Schloss von Jane Anne Purgstall erbte und es unter anderem mit der Errichtung der größten profanen Bibliothek der Steiermark zu einem Wahrzeichen seines „heimatlichen Orient“ machte.

Literatur:
Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), Wien 1982, Seite 159f.

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