Das Auktionshaus in Wien im Herzen Europas
TIBERIUS-AUCTIONS ist das online Auktionshaus in Wien. Nur einen Steinwurf vom kaiserlichen Schloss Schönbrunn entfernt, finden Sie in gehobenem Ambiente eine reiche Auswahl an Kunstwerken und Antiquitäten aus allen Epochen der Geschichte. Qualität vor Quantität ist unser Credo. Mehrmals jährlich finden in unserem Auktionshaus Kunst-Versteigerungen statt. Unser Angebot reicht von Gemälden der Alten Meister, des 19. Jahrhunderts und den großen Malern der Klassischen Moderne bis zu namhaften Zeitgenossen. Skulpturen von der Antike, über die Gotik und der Renaissance bis zu den Bildhauern des 19. & 20. Jahrhunderts, erlesene Antiquitäten & Kunstkammerobjekte komplettieren unser vielfältiges Angebot.
Mo 20.6.
Di 21.6.
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Ausserhalb der Besichtigungszeiten nach telefonischer Voranmeldung.
Nicht vielen internationalen Auktionshäusern ist es möglich ein Gemälde des wohl berühmtesten Barockmalers der Welt zu versteigern. Tiberius-Auctions ist es gelungen ein verschollen geglaubtes Werk von Peter Paul Rubens (Siegen 1577 – 1640 Antwerpen) für die Auktion am 5./6. Juli 2022 zu akquirieren. Das ursprünglich aus dem Besitz der russischen Zarenfamilie stammende Werk gelangte durch eine Heirat in die Sammlung von Schloß Seehof bei Bamberg in Bayern. Das Motiv des Jesusknaben mit dem jungen Johannes und dem Schaf ist das vielleicht bekannteste Motiv des Malers. Die künstlerische Qualität und der aussergewöhnlich gute Erhaltungszustand unterstreichen die Bedeutung des Gemäldes als wichtige Wiederentdeckung auf dem globalen Kunstmarkt.
Neben Rubens finden sich noch weitere erwähnenswerte Kunstwerke in der Auktion am 5./6. Juli, wie die beiden Holzschnitte von Albrecht Dürer, das zeitgenössische Portrait des Barockkomponisten Georg Friedrich Händel, um 1740 oder das Konterfei des bayerischen Kurfürtsen Max Emanual in einem Harnisch welches kurz vor 1700 entstanden ist. Gemälde der österreichischen Künstler des 19. Jahrhunderts Ferdinand Georg Waldmüller (1793-1865) und Friedrich Gauermann (1807-1862), der Wiener Jugendstilmaler Otto Friedrich oder Ernst Stöhr können Sie ebenso ersteigern wie ein Aquarell von George Braque (1882-1963) oder eine lavierte Federzeichnung von Fernand Leger (1881-1955). Insgesamt kommen über 200 Gemälde zum Aufruf.
Auch im Bereich Antiquitäten, Einrichtung, Jugendstil und Schmuck offerieren wir eine Vielzahl an aussergewöhnlichen Objekten. Skulpturen vom Mittelalter bis Anfang des 20. Jahrhunderts locken den Interessenten ebenso wie ein Luster aus der Werkstatt von Josef Danhauser, Arbeiten der Wiener Werkstätte oder von Michael Powolny, silberne Gebrauchs- und Ziergegenstände und feine Armanduhren aus dem Hause Patek Phillipe oder Rolex.
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Der 6. Tiberius Auktion
PETER PAUL RUBENS
Siegen 1577 – 1644 Antwerpen
„Das Jesuskind und der Johannesknabe“
Um 1620/25
Öl auf Leinwand
125 x 158 cm
Provenienz:
Russische Zarenfamilie
Verehelichung einer Wittelsbacherin mit der russischen Zarenfamilie
nach Schloß Seehof, Bayern
Sammlung Freiherr Franz Josef von Zandt, Schloß Seehof, Bayern
Privatsammlung, Schweiz, 1951
Privatsammlung, Wien
Wollten Sie schon immer ein Kunstwerk des weltberühmten flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens erwerben? Dann ist dies Ihre große Chance! Bei Tiberius-Auctions in Wien wird in der Auktion am 5./6. Juli 2022 ein museales Gemälde von Peter Paul Rubens (1577-1640)
zu ersteigern sein.
Diese besonders liebliche Szene von Jesus und Johannes dem Täufer als Kinder, mit dem Lamm spielend, ist nicht nur das wohl berühmteste Sujets des flämischen Barockmalers sondern auch von außergewöhnlicher Provenienz: Durch die Heirat einer Wittelsbacherin in die russische Zarenfamilie gelangte das Ölgemälde in die bedeutende Kunstsammlung von Schloss Seehof bei Bamberg, das Freiherr Franz Joseph von Zandt (1902-1951) gehörte. Fürstin Marianna zu Sayn-Wittgenstein (*1919) bestätigte im Jänner 1994 schriftlich, dass sich das vorliegende Werk in dieser Sammlung befand und im Jahr 1951 an einen Schweizer Kunstsammler verkauft worden war.
Nach eingehender stilistischer Analyse äußerte sich bereits im März 1982 der Rubens-Experte und Professor Emeritus (u.a. Columbia University, New York University, Yale University) Julius S. Held (1905-2002) in schriftlicher Form dazu, dass er das vorliegende Gemälde in exzellentem Erhaltungszustand als Werkstättenarbeit unter persönlicher Beteiligung des Meisters anerkenne. Es hebe sich im Vergleich zu den Wiederholungen jenes populären Sujets nach einem verschollen geglaubten Original von Rubens besonders in seiner exquisiten Qualität ab. Erwähnenswert ist, dass Museen von Weltrang wie die Alte Pinakothek in München und das Nationalmuseum in Warschau ebenfalls Wiederholungen der Rubens Werkstatt gleichen Themas besitzen. Das Rubenianum in Antwerpen und dessen wissenschaftlicher Leiter Professor Hans Vlieghe bestätigen in einem e-mail aus dem Jahr 2012 die Einschätzung von Julius Held und untermauern die qualitative Bedeutung als die zweitbeste Fassung, nach der Version in München.
Wie wurde dieses Meisterwerkes technisch beurteilt?
Das großformatige (125 x 158 cm) Ölgemälde war im Juni 1991 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und ist von Prof. Dr. Franz Mairinger, (1967-1998 Vorstand des Instituts für Farbenlehre, Farbenchemie und Malmaterialienkunde) technologisch untersucht worden. Er erstellte eine fotografische Dokumentation, inklusive Schwarz-Weiß-Bilder und Farbnegativaufnahmen beider Seiten, sowie eine strahlentechnische Untersuchung des Gemäldes. Dies geschah mit UV-Fluoreszenz, reflektierendem UV, Infrarot und Röntgenaufnahmen. Die Oberfläche des Kunstwerks wurde außerdem unter dem Stereomikroskop untersucht, wobei die Malschichten ermittelt und ausgewertet wurden; dadurch konnten Retuschen und Übermalungen ebenfalls erfasst werden. Die dichte, handgewebte Leinwand im Originalformat trägt eine Grundierung mit dunklen Pinselunterzeichnungen und darüber eine dünne Farbschicht namens Imprimitur, worauf die Farben aus handgeriebenen Pigmenten aufgetragen wurden: Diese Vorgehensweise ist bei niederländischen Gemälden des 17. Jahrhunderts charakteristisch. Die Analysen ergaben, dass dieses Kunstwerk anhand seiner materiellen Beschaffenheit mit Sicherheit in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts datiert werden kann und sich weiters seine flämische Herkunft bestätigen lässt.
Diese technologischen Auswertungen wurden im Anschluss an den Rubens-Experten Prof. Dr. Didier Bodard in Rom geschickt, der kurz zuvor bei einem Wienbesuch das Gemälde im Original analysiert hatte. Auf Anfrage des Besitzers schätzte er im November 1991 den aktuellen Wert des Ölgemäldes auf 7.000.000 US-Dollar. Bodard hielt in einer schriftlichen Expertise fest, dass es sich, nicht zuletzt aufgrund der sorgfältig geplanten Komposition, um ein von Peter Paul Rubens selbst entworfenes Kunstwerk handle; auch hätte dieser sicherlich die Ausführung des Bildes vollständig überwacht. Wie Held betonte auch Bodard die überaus hohe Qualität des Bildwerks, das seiner Meinung nach um 1620-25 entstanden ist.
Ein weiteres Indiz der Echtheit: In einem rezenten Bericht bestätigte Hugues le Grand, französischer Experte flämischer und holländischer Malerei (15.-17. Jahrhundert), aufgrund des Farbauftrags, der Leuchtkraft und der transparenten Schattengebung ebenfalls, dass es sich hierbei um ein Werk aus der Hand von Peter Paul Rubens handeln dürfte.
Nach eingehender Überprüfung der weltweit anerkannten Rubens-Experten, sowie nach sorgfältig durchgeführten technischen Analysen lässt sich zweifelsfrei festhalten, dass es sich bei dem vorliegenden Gemälde um eine hochbedeutende Wiederentdeckung eines Originalwerkes von Peter Paul Rubens und seiner Werkstatt handelt.
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Unsere Experten überzeugen durch ihre langjährige Erfahrung und das umfangreiche Wissen im Umgang mit Kunst und Antiquitäten. TIBERIUS-AUCTIONS versteigert Objekte von der Antike bis zum modernen Design. Kunst des Mittelalters, Gemälde Alter Meister und des 19. Jahrhunderts, Klassiker der Moderne bis zu den Zeitgenossen, Skulpturen aller Epochen und Antiquitäten aus allen Teilen der Erde sind unsere Fachgebiete.
Durch mehrere Generationen Erfahrung im nationalen und internationalen Kunsthandel und dem damit verbundenen Fachwissen können wir jedes Kunstwerk genau einschätzen und bewerten. Unsere weltweiten Kontakte zu Museen, großen Sammlungen und einer Vielzahl von öffentlichen Institutionen geben Ihnen die Gewissheit bei TIBERIUS-AUCTIONS immer den bestmöglichen Verkaufspreis für Ihre Kunstwerke zu erzielen.
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