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Aert van der Neer

16. Tiberius Auktion

Aert van der Neer

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Startpreis:  3.000

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Schätzpreis: € 4.000 / 8.000

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Aert van der Neer
Gorinchem 1603/1604 – 1677 Amsterdam, Schule
Nachtlandschaft
Öl auf Eichenholz
48,5 x 63,5 cm

Aert van der Neer zählt zu den großen Meistern der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts und spezialisierte sich insbesondere auf Mondschein- und Winterlandschaften. Seine Gemälde sind geprägt von subtiler Lichtregie, fein abgestimmten Tonwerten und einer ruhigen, poetischen Stimmung. Besonders faszinierte ihn das Wechselspiel von natürlichem Licht – etwa dem Schein des Mondes – und menschengemachten Lichtquellen wie Feuern oder Laternen. Dabei verstand er es meisterhaft, Landschaften nicht nur als topografische Räume, sondern als emotionale Szenerien zu gestalten, in denen Licht und Dunkel in einem stillen Dialog stehen.
Das vorliegende Gemälde aus seinem Umkreis zeigt eine atmosphärisch dichte Nachtlandschaft, die diesen Geist eindrucksvoll einfängt. Rechts im Vordergrund lodert ein Feuer, um das sich mehrere Menschen versammelt haben – ihre Silhouetten sind vom Flackern des Feuers beleuchtet, das einen warmen Kontrast zur kühlen, mondbeschienenen Landschaft bildet. Links zieht sich ein Gewässer in die Tiefe, an dessen Ufer eine Mühle steht. Im Hintergrund leuchtet ein großer Vollmond am Himmel – ein zentrales Motiv in van der Neers Werk – dessen fahles Licht eine weite, fast sirenenhafte Wasserlandschaft mit sanfter Klarheit durchzieht.
Ein mächtiger Baum, etwas rechts der Bildmitte positioniert, bildet den kompositorischen Gegenpol zum Mond und gliedert das Bild in zwei Hälften: Auf der einen Seite das geschäftige, irdische Treiben am Feuer; auf der anderen die stille, spiegelnde Wasserfläche, fast entrückt in ihrer nächtlichen Ruhe. Diese Gegenüberstellung von Mensch und Natur, Wärme und Kühle, Nähe und Ferne ist typisch für van der Neers Bildsprache.
Nachtlandschaften wie diese ziehen den Betrachter durch ihre geheimnisvolle Lichtführung und meditative Ruhe in ihren Bann. Sie laden ein zum Verweilen, zum stillen Betrachten – und eröffnen eine Welt, in der das Unsichtbare, das Atmosphärische, ebenso bedeutend ist wie das Sichtbare.

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