Paar Cloisonné-Vasen
14. Tiberius Auktion
Startpreis € 50
von | bis | Gebotserhöhung |
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0 € | 99 € | 5 € |
100 € | 199 € | 10 € |
200 € | 399 € | 20 € |
400 € | 999 € | 50 € |
1.000 € | 1.999 € | 100 € |
2.000 € | 3.999 € | 200 € |
4.000 € | 9.999 € | 500 € |
10.000 € | 19.999 € | 1.000 € |
20.000 € | 39.999 € | 2.000 € |
40.000 € | ∞ | 5.000 € |
Japan
Meijizeit, 1868-1912
Höhe je 35 cm
Beschädigt
Prachtvolles Vasenpaar mit jeweils einem Samurai in einem Paneel. Einer der Krieger in wildem Ritt vermag sein Pferd kaum mehr zu zähmen und scheint kurz vor dem Sturz, der andere zu Fuß, prachtvoll gerüstet, vor einer Fahne. Auf der Rückseite jeweils ein weiteres Paneel mit Päonien, die übrige Oberfläche mit ornamental gestalteten Blumen und Vögeln verziert.
Die Innenseite jeweils hellblau glasiert, wobei aufgrund der besonderen Größe der Vasen die Glasur unregelmäßig und nicht deckend ist. Die Erzeugung derartig großer Cloisonné-Arbeiten stellten eine technologische tour de force dar, davon zeugen neben den Glasurfehlern im Inneren auch die etwas verzogenen Gesamtformen. Dass dennoch die Darstellungen makellos ausgeführt sind, zeugt vom großen technologischen Geschick der Künstler.
Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Vasen hatte die Meijiregierung gerade die Samuraikrieger durch eine zeitgemäßere Armee ersetzt. Ein wenig spiegelt sich in den Darstellungen daher auch eine gewisse Wehmut, wenngleich auch nur für den Export, wider.
Ein paar der Silberstege fehlen, jedoch keine wesentlichen Beschädigungen in der Emaille.
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