Maurice Utrillo
16. Tiberius Auktion
Startpreis:
€ 1.500
Schätzpreis: € 2.000 / 4.000
von | bis | Gebotserhöhung |
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40.000 € | ∞ | 5.000 € |
Maurice Utrillo
Montmarte 1883 – Dax 1955
Zugeschrieben
Die Mühle
Öl auf Holzplatte
25,5 x 35,5 cm, mit Rahmen 44,5 x 54 cm
Betitelt “Le Moulin de Montmarte” (?) u.l.
Signiert u.r.
Maurice Utrillo, einer der bedeutendsten Maler der École de Paris, wurde insbesondere für seine Stadtansichten von Montmartre bekannt. Als Sohn der Malerin Suzanne Valadon wuchs er in diesem legendären Pariser Künstlerviertel auf und machte es zum Hauptthema seines Werks. Sein Stil vereint impressionistische und postimpressionistische Elemente mit einer oft pastosen Malweise, die seinen Bildern eine besondere Textur und Tiefe verleiht.
Das vorliegende Gemälde zeigt eine seiner bevorzugten Szenerien: Le Moulin de la Galette in Montmartre, eines der Wahrzeichen des Viertels, an der oberen Rue Lepic im 18. Arrondissement von Paris. Die Mühle erhebt sich monumental hinter einem Gehweg, auf dem sich Figuren tummeln. Die Szene ist von Bäumen gesäumt, deren Laubwerk in lockeren, impressionistischen Strichen wiedergegeben ist. Das gesamte Anwesen wirkt durch seine blockhafte Architektur und die markante Silhouette der Mühle einprägsam und typisch für Utrillos urbane Kompositionen.
Seine typische Strichführung ist hier besonders deutlich: Utrillo malt pastos, mit einer dichten, strukturierten Farbauftragung, die dem Gemälde fast eine reliefartige Haptik verleiht. Die Häuser und die Mühle sind in klaren, geometrischen Formen angelegt, während die Figuren in schnellen, impressionistischen Pinselstrichen nur angedeutet sind, wodurch sie sich flüchtig in die Szenerie einfügen. Die Farbpalette bewegt sich zwischen warmen Erdtönen für die Architektur und kühlen Blau- und Grüntönen für den Himmel und das Laub, was eine harmonische, leicht melancholische Stimmung erzeugt. Die Lichtreflexe werden gekonnt durch das für ihn typische Weiß, gemischt aus Gips und Zement, in großen Flächen eingefangen.
Mit diesem Werk demonstriert Utrillo seine unverwechselbare Handschrift: eine poetische, fast kontemplative Darstellung von Montmartre, das er mit seinen Werken unsterblich machte.
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