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Moai Kavakava

10. Auktion

Los 1424 Auktion

Moai Kavakava

Nachverkaufspreis:  6.470

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  • GBP: 5.553 £
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Moai Kavakava
Rapa Nui
Osterinsel/Polynesien
19. Jahrhundert
Hartholz (Toromiro), Augen mit Einlagen aus Knochen und Obsidian
Braune Gebrauchspatina, Altersrisse
Höhe 43 cm
Provenienz: Sammlung Dr. P. Clarisse

Dieses Objekt zählt zu einer Gruppe von Holzstatuen, die als eine der rätselhaftesten Darstellungen der gesamten Kunstgeschichte gelten. Geschnitzt ist es aus dem Tropenholz Toromiro, einer mittlerweile ausgestorbenen Baumart. Es handelt sich um eine Repräsentation eines fast skelettierten Mannes, die Moai Kavakava genannt wird und sich aus den Worten Moai, das eine monumentale anthropomorphe Steinstatue der Osterinsel bezeichnet, und Kavakava („Rippen“) zusammensetzt. Diese hatte eine hochsymbolische Bedeutung, da nach den mündlichen Überlieferungen der Rapa Nui der erste Moai Kavakava von einem der ersten Siedler der Insel geschnitzt wurde und einen gefährlichen Geist darstellt, dem der große Held bei einem Spaziergang begegnet sein soll. Die Figuren wurden von den einflussreichsten Männern während wichtiger Zeiten der Ernte an ihren Körpern getragen. Die Anzahl der Schnitzobjekte sowie die Qualität der Schnitzereien hingen von sozialen Status ab. Diese Objekte wurden während Festen und Ritualen zur Schau getragen; alleine konnte die Statue nicht stehen. Es handelt sich hier wohl um eine klassische Kunstform der Osterinsel, deren Stil sich in den späten 1820ern entwickelt zu haben scheint.

Literatur:
Adrienne L. Kaeppler, Rapa Nui art and aesthetics, in: Eric Kjellgren (Hrsg.), Splendid isolation. Art of Easter Island, New York 2001.
Adrienne L. Kaeppler, Sculptures of Barkcloth and Wood from Rapa Nui. Symbolic Continuities and Polynesian Affinities, in: RES: Anthropology and Aesthetics 44 (2003), S. 10-69.
Catherine Orliac & Michel Orliac, Rapa Nui l’île de Pâques, Paris 2008, S. 17-29.
Catherine Orliac & Michel Orliac, Trésors de l’île de Pâques, Paris 2008, S. 102-125.

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